Bruno Jeronimo

“I am really so much in love with this light, with these people, with these parties and the portuguese culture we’re experiencing here.”

Es gibt wohl keinen romantischeren Liebhaber Lissabons als Bruno Jerónimo. Im Herzen des ehemaligen Rotlichtviertels auf dem “Largo do Intendente” empfängt er uns in weiter Stoffhose, lockerem Pulli und leicht verschlafenem Blick. Leichtfüssig wie ein Tänzer führt uns Bruno durch die engen Gassen Lissabons, erzählt uns wie die Architektur und die Formen der hügeligen Stadt ihn inspirieren und erhebt seinen Moscatel um auf das Leben in Lissabon anzustossen.

Mit einer kindlichen, unschuldigen Neugier, begibt er sich in verlassene Häuserruinen, entfernte Quartiere, sucht in den dunkelsten und engsten Gassen, nach neuen Facetten seiner grossen Liebe. Er sucht nach den Formen und Schatten, den Kurven und Kanten von Lissabon um sein kreatives Schaffen zu beflügeln.

Lissabons Quartiere und ihre Eigenheiten stellen für Bruno kleine eigenständige Städte dar. Er saugt die kleinen kulturellen Unterschiede auf, reflektiert sie und gibt sie in seinen Zeichnungen wieder - stets mit seinem verschlafenem Blick, einem leichten Grinsen und einem Funkeln in den Augen.